Zusammenfassung nach Urlaub
So, letzte Woche habe ich es garnicht geschafft über meine Schwangerschaft zu berichten, da erst meine Schwester mit einer Freundin übers Wochenende zu Besuch war und wir dann mit unserer kleinen Familie mit meinen Eltern zusammen einen 1-wöchigen Urlaub in St. Peter-Ording gemacht haben. (Was für ein langer Satz. ;) )
Nun sind wir aber wieder heil zu Hause angekommen und ich habe mir die Zeit erkämpft, weiteres zu berichten.
Es war nämlich viel los die letzte Zeit. Zumindest was den Bauch-Knirps angeht.
Nein, wir wissen leider immer noch nicht was es wird. Aber wir hoffen, dass wir es vielleicht beim nächsten Arzttermin erkennen können. Der ist aber erst übernächste Woche.
Als erstes hatte ich einen Termin bei meiner Hebamme. Zum Glück habe ich wieder die gleiche Beleghebamme der Uni-Klinik Kiel bekommen können wie schon bei der ersten Schwangerschaft. Martina ist einfach die Beste. Und sie gehört mir die gesamte Geburt über ganz alleine. Für den "Luxus" gebe ich dann auch gerne mal 200€ aus. Da wir uns aber schon kennen, sollte ich mich erst zur Geburtsvorbereitenden-Akupunktur in der 36. Schwangerschaftswoche wieder bei ihr melden. Da habe ich allerdings die Chance genutzt und sie gleich gefragt, ob sie mir nicht auch bei meinen Rückenschmerzen helfen könnte. Und dafür war auch gleich der Termin vor 1 1/2 Wochen: Zur Akupunktur. Damit ich während der 20 Minuten meine Ruhe hatte, habe ich eine Freundin fürs Babysitten meines Sohnes eingespannt. Somit hatte ich einen Gesprächspartner als Martina bei einer anderen Schwangeren war und mein Sohn wurde gut beschäftigt und konnte somit nichts anstellen. Das pieksen war wieder recht harmlos. Allerdings taten die Schmerzpunkte an den Daumen nach einiger Zeit weh. Meine Hebamme sagte, dass ich nicht im Chi wäre, aber das es ein gutes Zeichen ist, wenn es etwas schmerzt. Hoffentlich wirkt es dauerhaft. An dem Tag hatte ich zumindest keine Rückenschmerzen mehr. Überhaupt waren die letzten zwei Wochen recht Schmerzarm. Das kann aber auch an den Ferien liegen. ;) Man bewegt sich halt nicht so viel, als wenn man voll arbeiten würde. Und der Urlaub mit meinen Eltern, die sehr viel Zeit mit meinem Sohn verbracht haben, hat auch seinen Teil dazu beigetragen, dass es bis jetzt sehr gut läuft. Nun werde ich aber wöchentlich zur Akupunktur gehen. Mal schauen, ob es so gut ist wie erwartet!
Das zweite große Ereignis ist, dass ich den Stöpsel spüren kann! Ich hatte schon ein paar Wochen darauf gewartet, da ich irgendwo mal gelesen hatte, dass zweit- oder mehrgebärende das früher merken könnten, da sie schon wüssten, worauf man achten sollte. Hatte allerdings nicht das Gefühl, dass es früher war als damals bei der ersten Schwangerschaft. Jedes blubbern im Bauch hätte es sein können. Aber ich war mir immer so unsicher. Beim letzten Arztbesuch sagte mir meine Frauenärztin, dass ich es bald spüren dürfte, da meine Gebärmutter schön an der Hinterwand sitzen würde und somit das Baby direkt unter der Bauchdecke schwimmen und strampeln kann. So saß ich also am 04.10. beim all-abendlichen-Gute-Nacht-Geschichte-vorlesen, als ich es auf einmal kräftig im Unterbauch blubbern spürte. ;) Gleich mehrmals hintereinander. So ein tolles Gefühl! Von da an habe ich regelmäßig in mich hinein gehorcht, ob es noch öfters passieren würde. Es kam aber eher selten vor: am Wochenende am Abend und dann erst wieder zwei Mal innerhalb der Woche. Langsam wird es aber häufiger. Und gestern sogar im stehen. Im sitzen ist der Bauch ja ein bisschen gequetscht, so dass ich das Gefühl habe, dass es dadurch leichter zu spüren ist.
Gestern habe ich auch endlich die neue Spieluhr für Minimum2 in Empfang nehmen können. Somit wird jetzt jeden Abend beim Zubettgehen, die Spieluhr auf den Bauch gelegt. Mein Sohn durfte es am Nachmittag das erste Mal ausprobieren: Wir saßen alle drei (samt Mann) auf der Couch und er legte die Spieluhr auf den Bauch. Erst wollte er sie garnicht so recht her geben. Aber als wir ihm dann gezeigt haben, dass er seine Spieluhr von damals immer noch hat, ließ er sich überreden. Auch sonst baut der große Bruder schon eine tolle Beziehung zum neuen Baby auf. Manchmal wird der Bauch eingecremt. Aber fast jeden Tag wird dem Bauch einen Kuss gegeben, wird Guten Morgen oder Gute Nacht gesagt. Das hat er sich beim Papa abgeguckt. Gelegentlich kommt es allerdings vor, dass auch Papas Bauch so begrüßt oder verabschiedet wird. Das ist aber auch schwer zu verstehen! ;)
